Unsere Druckverfahren:

Vom Digitaldruck oder Hochdruck bis zum Wasserzeichen – für jedes Druckerzeugnis gibt es ein Verfahren, das sich dafür am besten eignet.

Digitaldruck

Der Digitaldruck kommt ohne eine feste Druckform aus, denn die Daten werden direkt vom Computer auf den Druckträger übertragen. Das ist das Besondere an diesem Verfahren. Für personalisierte Drucksachen und kleine Auflagen eignet sich der Digitaldruck daher besonders gut. Wir nutzen den Digitaldruck auch für kleine Formate und bieten unseren Kunden eine breite Auswahl an besonderen Papieren an.

Hochdruck

Der Hochdruck ist das älteste Druckverfahren und geht auf Johannes Gutenberg zurück, den Erfinder des Buchdrucks. Wie es der Name schon nahelegt, sind beim Hochdruck die druckenden Teile erhaben und die nicht druckenden vertieft – genau wie bei einem Stempel. Deshalb muss das Druckbild, das auf dem Druckträger abgebildet werden soll, spiegelverkehrt sein. Diese so genannten Klischees werden heute in der Regel aus Kunststoff oder Metall hergestellt. Der Hochdruck ist im Vergleich zu den moderneren Druckverfahren recht aufwändig und damit teurer. Wir verwenden es vor allem, wenn sehr starke Kartonagen bedruckt werden sollen. Vor allem wird aber im Hochdruck gestanzt, perforiert, genutet und geprägt.

Offsetdruck

Der Offsetdruck ist heute das gängige Verfahren in der modernen Druckindustrie. Anders als beim Hochdruck oder Digitaldruck wird nicht direkt von der Druckplatte auf Papier oder ein anderes Material gedruckt. Es handelt sich vielmehr um ein so genanntes indirektes Verfahren: Das Druckbild wird auf Offsetplatten festgehalten, danach auf mit Gummitüchern bespannte Zylinder übertragen und erst dann auf den endgültigen Druckträger gedruckt. Beim Farbdruck wird für jede der vier Druckfarben eine Druckplatte hergestellt. Unterschiedliche Belichtungen dieser Platten sorgen dafür, dass die Farbe nur dort erscheint, wo sie gewünscht wird. Dank des Offsetdrucks können auch hohe Auflagen in gleichbleibend guter Qualität gedruckt werden. Neben gestrichenen eignen sich auch strukturierte oder offenporige Papiere für dieses Verfahren.

Laserrelief

Der Reliefdruck stellt eine Veredelung des Offsetdrucks dar. Auf den noch feuchten Druckträger wird ein feines Granulat, das so genannte Reliefpuder, aufgetragen. Es bleibt an den bedruckten Stellen haften und wird in einem Heiztunnel aufgebacken und somit fest und erhaben. Durch dieses Verfahren entsteht ein Druckbild zum Greifen, das in seiner besonderen Haptik an den Stahlstich erinnert. Wir verwenden den Reliefdruck für hochwertige Druckerzeugnisse mit edlem Design, beispielsweise für Visitenkarten, Briefpapiere, Einladungen oder exklusive Verpackungen.

Wasserzeichen

Normaler Weise entsteht das Wasserzeichen bereits beim Schöpfen des Papiers und ist ein Zeichen von erlesener Qualität. Als einer der wenigen Druckereien in Deutschland können wir aber auch Papiere mit Ihrem individuellen Wasserzeichen versehen. Es handelt sich um ein besonderes Veredelungsverfahren: Eine spezielle Flüssigkeit wird über ein Gummiklischee, befeuchtet durch eine Rasterwalze auf das Papier gebracht. Sie sorgt dafür, dass das Papier an den gewünschten Stellen transparent wird – und sieht wie ein traditionelles Wasserzeichen aus. Die so veredelten Bögen schützen zugleich das Original vor Fälschungen.